

Walliser Schwarznasenschaf
Ovis ammon f. aries | Valais Blacknosed Sheep
Begehbare Anlage mit Besucherweg. Ihr dürft die Schafe mit Tierparkfutter füttern. Aber Vorsicht: Die durchsetzungsfähigen Hornträger können recht rabiat sein, wenn´s ums Futter geht!
Steckbrief | |
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Systematik: | Säugetiere, Paarhufer, Wiederkäuer, Hornträger, Schaf- und Ziegenverwandte |
Bestand: | Nicht gefährdet |
Höchstalter: | In Menschenobhut bis zu 15 Jahre |
Gewicht: | Bis zu 120 kg |
Verbreitung: | Lokalrasse des Oberwallis/Schweiz |
Haustierwerdung:
Erste schriftliche Erwähnungen dieser Schafrasse stammen bereits aus dem 15. Jahrhundert. Als Vorfahren zählen die von den Kupferschafen stammenden „Älwen“, die mit einer nicht bekannten, schwarzen, gehörnten Schafrasse verpaart wurden. Obwohl der Begriff "schwarznasige Rasse" bereits 1884 erschien wurde die Rasse erst 1964 anerkannt und in den Schweizer Schafzuchtverband aufgenommen, das Zuchtziel wurde zwei Jahre zuvor 1962 beschrieben. Im Laufe der Jahrhunderte stand die Rasse immer wieder kurz vor der Ausrottung, da große Bestände mit anderen Rassen vermischt wurden, um die Fleisch- und Wollqualität an den jeweiligen Bedarf anzupassen. Zum Glück gab es immer einige Halter, die an der ursprünglichen Rasse festgehalten haben. Mittlerweile gibt es knapp 15.000 Zuchttiere, daher gelten die Schwarznasen als nicht im Bestand gefährdet. Charakteristisch für die Walliser Schwarznasenschafe sind – wie der Name schon sagt – die schwarzen Partien an Nase, Augen, Ohren und Füßen. Walliser Schwarznasenschafe stammen aus der Schweiz und sind hervorragend an das Leben im Hochgebirge angepasst – sie sind trittsicher, robust und die Wolle ist rau. Daher zählen sie zu den „primitiven Schafrassen“, die eng mit der Urform der Schafe verwandt sind.
Bei uns:
Gemeinsam mit den Zwergziegen im Kinderzoo lebt unsere kleine Gruppe Walliser Schwarznasenschafe. Seit November 2020 halten wir die zwei Böcke "Urs" und "Henri" sowie die zwei Auen (weibliche Schafe) "Tilla" und "Wolly".
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