Rotes Höhenvieh

Rotes Höhenvieh

Bos primigenius f. taurus | German Red Cattle

Steckbrief
Systematik: Säugetiere, Paarhufer, Wiederkäuer, Hornträger, Rinder
Bestand: GEH Kategorie III (gefährdet)
Höchstalter: Bis zu 25 Jahre
Gewicht: Bis zu 950 kg
Verbreitung: Ursprünglich Mitteldeutschland

Haustierwerdung:

Wahrscheinlich brachten die Kelten die roten Kühe auf ihren Eroberungszügen nach Europa mit. Daher wird das Rote Höhenvieh auch heute noch manchmal als „Keltenvieh“ bezeichnet. Diese robusten Rinder können auch mit kärglicher Nahrung noch gute Fleisch- und Milchleistungen erbringen. Das Rote Höhenvieh ist ein klassisches Dreinutzungsrind: Es war Arbeitstier, das auch Milch und Fleisch lieferte.  Als in den 1950er Jahren die Technisierung in der Landwirtschaft Einzug hielt, waren Arbeitstiere nicht mehr gefragt und wurden durch Hochleistungsrassen verdrängt.

Erst Anfang der 1980er Jahre wurde mit der Zucht dieser Rinderrasse erneut begonnen. Zu diesem Zeitpunkt gab es nur noch sehr wenige reinrassige Kühe – zum Glück wurden noch einige Portionen eingefrorenes Restsperma eines reinrassigen Bullen in Hessen gefunden – so konnte ein gesunder Bestand aufgebaut werden. Im Jahr 1985 wurden diverse Rotviehschläge wie das Vogelsberger Rotvieh, Harzer Rotvieh und Wittgensteiner Rotvieh zum "Roten Höhenvieh" vereint.

Bei uns:

Wir halten die zwei Kühe „Liesa“ und „Betsy“ sowie den Bullen "Max" mit ihrem Nachwuchs, den wir in der Regel mit 6 – 10 Monaten abgeben.

Das sind unsere Rotes Höhenvieh-Paten