Wassergeflügelanlage
Störche leben mit Enten und Gänsen auf unserer Vogelwiese und sind mit ihren Prachtgefiedern, ihren Balzritualen und der Jungenaufzucht schön anzuschauen.
Als Wasservögel sind Enten und Gänse an ein Leben im Wasser angepasst. Sie haben Schwimmhäute zwischen ihren Zehen und das dichte Gefieder wird mit einem Sekret aus der gut entwickelten Bürzeldrüse regelmäßig eingefettet, damit es wasserabweisend ist.
Gänse suchen ihre Nahrung meist an Land, Enten dagegen eher im Wasser. Ihr Speisezettel ist vielfältig und kann Pflanzenteile, Insekten, Krebstiere, Muscheln und auch Fische umfassen.
Bei den Entenarten sind die Männchen prächtig gefärbt (Balz), die Weibchen aber unscheinbar graubraun (Tarnung bei Brut). Am Ende der Brutzeit, in unseren Breiten also zu Beginn des Sommers, durchlaufen die Enten eine Mauser. Die Erpel legen ihr Prachtgefieder ab und das Schlichtkleid an, so dass sie dann den Weibchen sehr ähnlich sehen. Im Herbst mausern sie sich wieder zum prächtig gefärbten Erpel, Balz und Partnersuche setzen erneut ein.
Gänsepaare dagegen bleiben meist lebenslang zusammen. Die Geschlechter sind ähnlich gefärbt und deshalb kaum zu unterscheiden.
Enten- und Gänseküken sind Nestflüchter. Bald nach dem Schlüpfen können sie laufen und schwimmen und sind mit der Mutter unterwegs.