
Humboldtpinguin
Spheniscus humboldti | Peruvian or Humboldt Penguin
10:30 Uhr
15:00 Uhr
Steckbrief | |
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Systematik: | Vögel, Pinguine |
Lebensraum: | Inseln und felsige Küsten |
Bestand: | Gefährdet |
Höchstalter: | 20 Jahre |
Gewicht: | 4 – 4,5 kg |
Verbreitung: | Südamerika (Peru und Chile) |

In freier Wildbahn
Humboldtpinguine leben vornehmlich im kalten, fischreichen Humboldtstrom, nach dem sie benannt wurden. Dort jagen sie Fische, Krebs- und Weichtiere. Die Bestände des Humboldtpinguins sind rapide zurückgegangen. Gründe dafür sind die Überfischung der Sardellen und der Abbau des Guanos (Vogelkot), welcher als Düngemittel exportiert wird. Dadurch wird den Pinguinen der Brutuntergrund genommen. Die Weibchen legen meist zwei Eier, die 39 – 46 Tage bebrütet werden. Wenn die Küken schlüpfen wiegen sie ca. 100 g. Sie wachsen dann erstaunlich schnell: Zwischen dem 3. und 6. Tag haben sie ihr Gewicht bereits verdoppelt. Nach dem 17. – 19. Tag haben sie es verzehnfacht und wiegen ca. 1 kg!
Bei uns
Humboldtpinguine sind aus ihrer südamerikanischen Heimat hohe Temperaturen gewöhnt. Eis und Schnee kennen sie jedoch nicht, so müssen wir dafür sorgen, dass ihnen bei Frost nicht die Füße und die Gesichtshaut erfrieren. Unsere „Pingus“ haben deshalb die Möglichkeit, sich in einem frostfreien Raum unter Wärmelampen aufzuwärmen. Pinguine leben in freier Natur immer in Salzwasser. Da sie bei uns in Süßwasser leben, füttern wir Salztabletten, um ihren Mineralhaushalt auszugleichen.
Die einzelnen Tiere kann man an den schwarzen Punkten auf dem Bauch erkennen: Dieses Punktemuster ist so individuell wie ein Fingerabdruck bei den Menschen. In unserer PinguinWasserWelt leben meist um die 30 Pinguine, die Zuchtpaare „Tristan“ und „Clara“, „Lui“ und „Frida“, „Robbie“ und Louis“, „Purzel“ und „Zonana“, "Jona" und "Edwin" sowie "Gioia" und "Hans", einige Singles und der Nachwuchs aus den letzten Jahren.
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