Thüringer Waldziege
Capra aegagrus f. hircus | Thuringian Forest Goat
Sie dürfen die Thüringer Waldziegen in ihrer Anlage besuchen und mit Tierparkfutter füttern. Aber Vorsicht: Die durchsetzungsfähigen Hornträger können recht rabiat sein, wenn´s ums Futter geht!
Steckbrief | |
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Systematik: | Säugetiere, Paarhufer, Wiederkäuer, Hornträger, Schaf- und Ziegenverwandte |
Bestand: | GEH Kategorie II (stark gefährdet) |
Höchstalter: | Bis zu 15 Jahre |
Gewicht: | Bis zu 85 kg |
Verbreitung: | Ursprünglich Thüringen, Raum Erfurt |
Haustierwerdung:
Die Rasse entwickelte sich 1897. Sie entstand aus der Kreuzung von „Toggenburger Ziegen“ aus der Schweiz mit Thüringer Landschlägen und wurde zunächst "Erfurter Toggenburger", später dann "Thüringer Toggenburger" genannt. Seit 1935 ist sie als eigenständige Rasse unter dem Namen "Thüringer Waldziege" anerkannt. Heute sind Thüringer Waldziegen die einzige eigenständig gezüchtete Ziegenrasse Deutschlands.
Thüringer Waldziegen haben eine schokoladenbraune bis dunkelbraune Färbung und eine ausgeprägte Gesichtsmaske. Durch die Entstehung in den rauen Lagen des Thüringer Waldes hat sich eine widerstandsfähige und robuste Rasse entwickelt. Ausgewachsene Böcke können ein Gewicht von 85 kg erreichen, Geißen wiegen bis zu 55 kg.
Bei uns:
Sie können unsere Thüringer Waldziegen im Stall am Bauernhof und auch auf ihren Freianlagen besuchen.
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