Walliser Schwarzhalsziege
Capra aegagrus f. hircus | Valais Goat
Begehbare Anlage mit Besucherweg durch die Anlage. Bitte hier NICHT füttern!
Steckbrief | |
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Systematik: | Säugetiere, Paarhufer, Wiederkäuer, Hornträger, Schaf- und Ziegenverwandte |
Bestand: | Nicht gefährdet |
Höchstalter: | Bis zu 15 Jahre |
Gewicht: | Bis zu 70 kg |
Verbreitung: | Ursprünglich Schweiz, Kanton Wallis |
Haustierwerdung:
Die Walliser Ziegen werden aufgrund ihrer Herkunft auch „Gletschergeißen“ genannt, im Wallis selbst wurde sie als "Vispenthalerziege", "Sattelziege" oder "Halsene" bezeichnet. Sie sind widerstandsfähig und besonders gut an die Haltung im Gebirge angepasst. Ursprünglich sollen afrikanische Einwanderer diese Ziege um 930 n. Chr. mit in die Schweiz gebracht haben. Wahrscheinlicher jedoch stammt sie von der ausgestorbenen italienischen Kupferziege ab. Ziegen mit kupferfarbenem Hals kommen bei den Walliser Schwarzhalsziegen als seltene Farbvarianten immer wieder vor, werden aber von den Züchtern aussortiert. Beide Geschlechter sind behornt, die Hörner sind bei den Böcken aber viel stärker. Ausgewachsene Böcke können bis zu 70 kg wiegen.
Die Farbzusammenstellung der Walliser Ziegen hilft den Hirten ihre Tiere, die in den Schweizer Bergen frei weiden, wiederzufinden. Das schwarze Vorderteil ist im Winter, wenn Schnee liegt, gut zu sehen. Im Sommer dagegen sind die weißen Hinterteile der Tiere schon von Weitem sichtbar.
Bei uns:
Die Walliser Schwarzhalsziegen teilen sich ihre Gemeinschaftsanlage mit den Walachenschafen, den Alpakas und den Eseln.
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