Waschbär
Procyon lotor | Northern Raccoon
Fütterung um 15:15 Uhr (April bis Oktober)
Steckbrief | |
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Systematik: | Säugetiere, Raubtiere, Kleinbären |
Bestand: | Nicht gefährdet |
Höchstalter: | Über 20 Jahre |
Gewicht: | 4 bis 9 kg |
Verbreitung: | Ursprünglich Kanada, USA, Mittelamerika, heute in weiten Teilen Europas |
In freier Wildbahn:
Es gibt wohl kaum ein Tier, das in den letzten Jahren so kontrovers diskutiert wurde wie der Waschbär: niedlicher Kulturfolger oder unerwünschter Eindringling? Seit 1934 leben die ursprünglich aus Nordamerika stammenden Kleinbären in Deutschland: Einige Tiere wurden damals in der Nähe des Edersees zu Jagdzwecken ausgesetzt, andere brachen aus einer Pelztierfarm aus.
Die Allesfresser erwiesen sich als so konkurrenzstark, dass die Populationen heute stellenweise enorme Bestandszahlen erreicht haben. In Deutschland gibt es mit geschätzten mehreren hunderttausend Tieren den größten Bestand außerhalb Nordamerikas und Kassel ist die unumstrittene „Hauptstadt der Waschbären“.
Bei uns:
Bei uns leben die drei Waschbären Freddi, Bonnie und Clyde miteinander und verschlafen oftmals große Teile des Tages in ihren Baumhöhlen. Da Waschbären gerne die Nähe der Menschen suchen und unsere Mülltonnen als leicht zugängliche Nahrungsquellen nutzen, haben wir einen Teil unserer Waschbäranlage als „Hinterhof“ gestaltet. Hier sind auch einige Tipps und Tricks dargestellt, wie man sich die charismatischen Raubtiere mit der schwarzen „Verbrechermaske“ zu Hause vom Hals hält.
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