Waldkauz
Waldkauz

Waldkauz

Strix aluco | Tawny Owl

Flugschau

Von März bis November täglich kommentierte Flugvorführung am Burgberg (außer montags)

11:30 Uhr

14:00 Uhr

16:15 Uhr (März bis Oktober)

Steckbrief
Systematik: Vögel, Eulen, Eigentliche Eulen
Lebensraum: Laub- und Mischwälder
Bestand: Nicht gefährdet
Höchstalter: In freier Wildbahn knapp 20 Jahre, in Menschenobhut über 20 Jahre Gewicht: bis zu 800 g
Gewicht: Bis zu 800 g
Verbreitung: weit verbreitet, von Großbritannien südlich bis Nordafrika, nördlich bis Finnland und östlich bis Pakistan und Kirgistan

In freier Wildbahn:

Der Waldkauz jagt in der Dämmerung und in der Nacht und erbeutet dabei vorwiegend Kleinsäuger bis zur Größe von Ratten sowie Eichhörnchen und Vögel bis Taubengröße. Er frisst aber auch Amphibien wie Frösche, ab und zu Fische und Insekten. Waldkäuze erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 100 cm und werden im Schnitt 500 g, große Weibchen erreichen ein Gewicht von bis zu 800 g (die sibirischen und skandinavischen Unterarten sind die größten und schwersten).

Als Jahresvogel bleibt er das ganze Jahr über an einem Ort und streift nur unwesentlich umher.

Das Gelege der Waldkäuze umfasst 3-5 Eier. Diese werden 28 Tage lang bebrütet und die Nestlingsdauer beträgt 28-35 Tage. Die Küken wiegen beim Schlupf gerade einmal rund 28 g.

Von dem Waldkauz gibt es drei Farbmorphen (braun, grau, rotbraun) sowie acht Unterarten. Der Waldkauz ist in Mitteleuropa gemeinsam mit der Waldohreule die häufigste Eule, der Brutbestand wird hier auf 50000 Paare geschätzt.

In der abendländischen Kultur waren Eulen oft als Totenvögel verschrien. Angeblich kündigten Eulenrufe den baldigen Tod eines Menschen an. So wurde beispielsweise der "Ku-witt" Ruf des Waldkauzes als "Komm mit" verstanden. Auch heute noch wird die Stimme des Waldkauzes in Horror- und Abenteuerfilmen oft zur Untermalung nächtlicher, gruseliger Szenen benutzt.

Bei uns:

Unser Waldkauz "Poldi" lebt in der Falknerei am Greifvogelhang.

Das sind unsere Waldkauz-Paten